Pistole m/1820 - 49

(Flankörpistole)

Die Gesamtansichten sind durch anklicken der Bilder zu vergrößern.
Auch diese Pistole kann der Leibgarde zu Pferd zugeordnet werden.

Am Schaftholz sind etliche alte Reparaturen zu erkennen. Der Hahn wurde

bei einer alten Reparatur durch einen neuen ersetzt. Deshalb ist auf dem

Schlossblech eine zweite Nummer eingestempelt. Diese ist auch auf der

Rückseite des Hahnes eingestanzt. Seit der Pistole m/1816 sind die Laufringe

unter dem Lauf mit einer Feder gesichert.

Stempel:

1682 = Waffennummer

656 = Nummer vom Ersatzhahn (kenntlichmachung einer offiziellen Reparatur)

Krone über C = Eskilstuna

Stempel auf dem Holz nicht zu entziffern

3/39 = 3. Schwadron/ Nummer 39 - Leibgarde zu Pferd

technische Daten:

Länge mit Anschlagkolben: ca. 69 cm

Länge: 41,6 cm

Länge Lauf: 24,8 cm

Gewicht: 1,3 Kg

Lauf glatt/ keine Züge

Kaliber: 16 mm

Kugeln:

6 Stück Kugeln mit 7,12 mm Durchmesser (der sogenannte Rehposten)

Pulverladung:

3,74 g Schwarzpulver

Stempel unten auf dem Lauf:

Ursprünglich war diese Pistole ein Modell m/1820 und wurde

1837 hergestellt. 1850 wurde diese Pistole aptiert.

Die 2 und ein P(?) = laut dem "neuen Stöckel" Band 3, Seite 1606 "

nicht näher identifizierbarer Kontrollstempel auf Läufen und Bajonetten".

MOF = Fahlgren, Magnus Oscar

E und 60 - verschiedene Abnahmestempel.

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